Der Fachdienst 56 – Jugendförderung und Jugendbildungswerk
Der Fachdienst 56 – Jugendförderung und Jugendbildungswerk ist innerhalb der Stadtverwaltung der Universitätsstadt Marburg dem Fachbereich 5 – Kinder, Jugend und Familie zugeordnet. Die zuständige Dezernentin ist Bürgermeisterin Nadine Bernshausen.
Grundsätzlich richten sich die Angebote von Jugendförderung und Jugendbildungswerk an alle Marburger Kinder, junge Jugendlichen, Jugendliche und junge Menschen sowie in speziellen Formaten auch an deren Eltern, Lehrer*innen und Multiplikator*innen.
Wir haben einen gesetzlichen Auftrag
Unsere Arbeit, als Fachdienst Jugendförderung und Jugendbildungswerk, fußt auf dem gesetzlichen Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe, festgelegt im Sozialgesetzbuch (SGB) – Achtes Buch (VIII) – Kinder und Jugendhilfe in § 11 Jugendarbeit sowie im Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch (HKJGB) näher definiert.
Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen wird auch über die Hessische Gemeindeordnung (HGO) geregelt. Das Jugendbildungswerk der Universitätsstadt Marburg besitzt darüber hinaus eine eigene Satzung und Honorarordnung. Über den Verwaltungssauschuss des Jugendbildungswerks wird über die programmatische Ausrichtung entschieden.
Die Leitlinien unserer Arbeit
Es ist unser Ziel, Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zu einem eigenverantwortlichen und selbstbestimmten Leben zu unterstützen, begleiten und beraten. Grundsätzlich ergreifen wir Partei für Kinder und Jugendliche und unterstützen sie dabei, ihre Interessen zu vertreten und stehen mit ihnen und für ihre Belange ein. Dabei nehmen wir im Sinne der Kinder- und Jugendrechte auch eine schützende Funktion wahr.
Ausgehend von diesen gesetzlichen Grundlagen haben wir unsere Haltung als Fachdienst in Form von Leitlinien ausformuliert. Uns sind im Umgang mit Kindern, Jugendlichen, Eltern, Kooperationspartner*innen, Multiplikator*innen folgende Aspekte wichtig:
Wertschätzung
Wir pflegen einen wertschätzenden Umgang mit allen Kindern, Jugendlichen, ihren Erziehungsberechtigten und Kooperationspartner*innen. Dies tun wir indem wir sie bestärken, sie ernst nehmen, ihnen unvoreingenommen begegnen und versuchen sie zu verstehen. Darüber hinaus unterstützen und begleiten wir die Kinder und Jugendlichen in und bei ihrer individuellen Entwicklung.
Offenheit
Eine offene Haltung bildet die Grundlage unserer Arbeit. Dies zeigt sich, indem wir allen Kindern und Jugendlichen sichere und geschützte Erfahrungsräume schaffen, in denen sie mit ihren Ideen, Wünschen und Interessen willkommen sind. Mit derselben Offenheit begegnen wir auch den diversen Identitäts- und Lebenskonzepten, Einstellungen, Meinungen und Rückmeldungen unserer Zielgruppen, Erziehungsberechtigten und Kooperationspartner*innen. Diese Offenheit erstreckt sich aber nicht auf Handlungen, die der demokratischen Grundordnung entgegenstehen.
Interessenvertretung
Wir handeln als Multiplikator*innen und Interessenvertretung, dort wo Kinder und Jugendliche unsere Unterstützung benötigen und einfordern. Wir stellen bedarfsorientierte Kommunikation her, wo sie Kindern und Jugendlichen allein nicht möglich ist. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden bedarf es der kontinuierlichen Rückkopplung mit der Zielgruppe und dem multiprofessionellen Austausch.
Transparenz
Unser Verständnis von Transparenz zeichnet sich dadurch aus, dass wir unsere Arbeit sichtbar und nachvollziehbar machen. Hierbei informieren und kommunizieren wir, wie und warum wir etwas tun. Die konkrete Ausgestaltung passen wir der jeweiligen Adressat*innengruppe an.
Ausgehend von diesen Leitlinien stehen wir als Jugendförderung und Jugendbildungswerk für Toleranz und Vielfalt. Wir arbeiten inklusiv und gendersensibel. Wir legen Wert auf Nachhaltigkeit und einen Ressourcen schonenden Umgang. Wir verfolgen das Ziel, aktuellen Themen sowie Bedarfen und Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen gerecht zu werden und sie in ihrer Selbstwirksamkeit zu unterstützen.
Mitarbeiter*innen und Mitarbeit
Hier geht es zur Übersicht aller Mitarbeiter*innen von Jugendförderung und Jugendbildungswerk.
Wer Interesse hat, als sogen. Geringfügig Beschäftigte*r, als Honorarkraft, im Rahmen von Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder Freiwilligem Sozialen Jahr (FSJ) bei Jugendförderung und Jugendbildungswerk mitwirken möchte, findet hier weitere Informationen.
