Online Jugendumfrage gestartet – Teilnahme bis zu den Winterferien möglich
Der Kinder- und Jugendrat (KiJuRa) des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG) führt mit Unterstützung des Kinder- und Jugendparlaments (KiJuPa) eine Online-Jugendumfrage zur psychischen Gesundheit durch.
„Die mentale, psychische Gesundheit bei jungen Menschen ist ein großes und wichtiges Thema“, sagt Lasse Wenzel, der Vorsitzende des Kinder- und Jugendparlaments. „Junge Menschen wachsen in krisenhaften und komplexen Zeiten auf – wie aktuelle Studien wie der 17. Kinder- und Jugendbericht bestätigen. Um gut und gesund aufwachsen zu können, ist es ist daher wichtig zu wissen, welche Themen junge Menschen beschäftigen.“
Genau da setzt die Jugendumfrage des DZPG an. Ziel der Jugendumfrage ist es, herauszufinden, welche Themen im Bereich psychische Gesundheit Kinder und Jugendliche besonders bewegen. Die Umfrageergebnisse sollen die Grundlage für eine mediale Plattform bilden, die gezielt auf die Bedürfnisse der Zielgruppe eingeht.
Entwickelt wurde die Umfrage vom KiJuRa des DZPG, in dem auch Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments aktiv mitarbeiten. Der KiJuRa wurde 2022 als Jugendrat gegründet und 2024 um einen Kinderrat erweitert. Er vertritt die Perspektiven von Kindern und Jugendlichen in den DZPG-Forschungsteams. Der KiJuRa trifft sich jeden letzten Mittwoch im Monat von 16:00-18:00 Uhr im Haus der Jugend in Marburg. Interessierte sind herzlich willkommen! Bei den Treffen nimmt der KiJuRa gemeinsam mit Forschenden des DZPG zu verschiedenen Themen Stellung und entwickelt neue Projekte, wie etwa die Jugendumfrage an den Schulen.
Das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) ist eines von acht Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung. Es hat das Ziel, die psychische Gesundheit der Bevölkerung zu fördern und das Stigma psychischer Erkrankungen abzubauen. Dazu arbeitet es partizipativ mit Kindern, Jugendlichen, Betroffenen und deren Angehörigen zusammen, insbesondere in den Gremien des Kinder- und Jugendrats (KiJuRa), des Betroffenen- und Angehörigenrats (BAR) und des Lebensumwelt-Schul- und Kita-Rats (LUSK).
Am Standort Bochum/Marburg wird die Youth-Mental-Health-Infrastruktur (YMH-INF) entwickelt, die evidenzbasierte Informationen zu psychischer Gesundheit von Kindern und Jugendlichen bereitstellt. Die Plattform bietet auch präventive und interaktive Maßnahmen, die von Jugendlichen, Eltern sowie Lehrkräften und Erziehern eigenständig umgesetzt werden können. Die Umfrage richtet sich an alle Jugendlichen ab der 7. Klasse und ist online abrufbar. Die Teilnahme ist bis zum Start der Winterferien möglich.
Lasse Wenzel dazu: „Als KiJuPa rufen wir alle Marburger Jugendlichen auf, sich an der Umfrage zu beteiligen. Wir leisten mit der Teilnahme nicht nur einen wichtigen Beitrag für die wissenschaftliche Forschung, sondern sie hilft uns allen, stark und gesund aufzuwachsen.“
Hier geht es direkt zur Umfrage: http://www.soscisurvey.de/mentalegesundheitkiju/
Nähere Informationen und Kontakt:
Friederike Könitz
Friederike Könitz
Tel.: 06421 201-1453
E-Mail: friederike.koenitz@marburg-stadt.de;
kijupa@marburg-stadt.de
Arbeitsbereiche:
Stellvertretende Fachdienstleitung, Teamleitung Jugendbildungswerk, Kinder- und Jugendparlament, Partizipation